Sterne des Sports Silber
Der 1. FC Rieden e.V. ist Vorreiter einer ganzen Region und vertritt den Freistaat Bayern beim Bundeswettbewerb in Berlin.
Der 1. FC Rieden hat den „großen Stern des Sports in Silber“ für sein bayernweit einzigartiges Energie- und Umweltkonzept gewonnen. Im Namen der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken übergaben der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) in Bad Gögging die Auszeichnung für herausragendes gesellschaftliches Engagement an Vertreter des Oberpfälzer Vereins. Mit dem Preis ist eine Spende in Höhe von 2.500 Euro verbunden. Als Landessieger vertritt der 1. FC Rieden den Freistaat im Bundesfinale der „Sterne des Sports“ am 23. Januar 2017 in Berlin, bei dem Bundespräsident Joachim Gauck die Siegerehrung begleiten wird.
Über den Silbernen Stern freut sich auch die Raiffeisenbank Unteres Vilstal, die den Siegerverein für den Wettbewerb nominiert hatte. „Wir gratulieren den vielen engagierten Menschen vom 1. FC Rieden zur verdienten Anerkennung ihrer Leistung“, sagte Bankvorstand Dr. Michael Doblinger. Der Verein verzichtet seit einigen Jahren komplett auf den Einsatz fossiler Brennstoffe. Dass er damit die Energiewende so tatkräftig und ideenreich mitgestaltet, sei vorbildlich: „Der energieeffiziente Fußballplatz ist für den 1. FC Rieden mehr als ein Schlagwort. Das ist nachhaltig und das fördern wir gerne“, so Herr Dr. Doblinger.
Seit 2008 setzt der 1. FC Rieden konsequent auf erneuerbare Energien. Er betreibt eine Photovoltaikanlage, Pelletöfen, eine elektronische Hackschnitzelheizanlage, programmierbare Thermostate, energiesparende Pumpen und gut isolierte Warmwasserleitungen. Im August 2015 wurden die Flutlichtanlage und die gesamte Innenbeleuchtung des Sportheims auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Die Mitgliederzahl stieg kontinuierlich. Gleichzeitig haben sich trotz der höheren Nutzung des Sportheims der Gesamtenergieverbrauch und damit die Umweltbelastung deutlich verringert.
Die „Sterne des Sports“ sind eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbunds und der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Seit 2004 würdigen sie Sportvereine für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement. Die Auszeichnungen sind mit einer Geldprämie verbunden und werden auf Kommunal‑, Landes- und Bundesebene verliehen. Der Landessieger qualifiziert sich automatisch für das Finale in Berlin. Dort wird auf einer feierlichen Abschlussgala der Bundessieger mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold gekürt.
Insgesamt wurden bei der Vergabe der „Sterne des Sports in Silber“ 19 Sportvereine ausgezeichnet. Preise und Urkunden übergaben GVB-Vorstandsmitglied Dr. Alexander Büchel, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbands Günther Lommer und die ehemalige Weltklasse-Eisschnellläuferin Anni Friesinger-Postma.