Kongo Bar Revival Party kam glänzend an
Viele Besucher aus Nah und Fern feierten den 55. Geburtstag der legendären Kongo Bar
Rieden (gau) Was für ein Fest. Die Stimmung in der ausverkauften Riedener Mehrzweckhalle hätte bei der Kongo Bar Revival Party besser nicht sein können. DJ Race und sein Team liefen zur Hochform auf und sorgten bis in den frühen Morgenstunden mit einer exzellenten Musikauswahl für eine proppenvolle Tanzfläche. Das Publikum kam von Nah und Fern, selbst Gäste aus Nürnberg hatten sich eingefunden. Auch die Mixtur von Jung und Alt passte an diesen Abend perfekt. Alle feierten sie ausgelassen den Geburtstag der ehemaligen Kongo-Bar, der wohl ersten Diskothek in der Oberpfalz. Die Veranstalter, der 1.FC Rieden und die Narrhalla Rot-Weiß Gold Rieden, sorgten für das ideale Ambiente dafür.
Ob VIP-Sofas auf der Bühne, die schnuckelige XXL-Bar oder eben die nostalgischen Essensangebote wie Pizza Baguette, Hot Dog oder La Flute durften dabei natürlich nicht fehlen. Der 1.Vorstand des 1.FC Rieden Hans Fischer hatte zur Eröffnung des Abends die beiden Hauptprotogonisten von Damals „Charly“ Karl Graf und Andy Graf an seiner Seite. Beide kramten sie tief in der Nostalgie-Kiste und gaben einige Anekdoten zum Besten. So war unter anderem zu erfahren, dass es Stammgäste gab, die regelmäßig von Mainz nach Rieden kamen, sogar der Sänger der Saragossa-Band schon in der Kongo-Bar verweilte und das Lieblingsgetränk der Gäste damals Whiskey-Cola hieß.
Interessant auch die Entstehungsgeschichte der Bar und der Werdegang nach der ersten Schließung 1980. Ob der Name danach „Casablanca“, „Amadeus“, „Vorndran“, „Swing“, „Funny“ oder „Musik Cafe Rockhouse“ hieß, bis zum Abriss 2018 wurde im „Stelzer-Keller“ immer ordentlich gefeiert. Für eine Nacht kehrte diese Legende zurück, Die Zeit wurde auf „Damals“ gestellt und die vielen Besucher hatten ihre helle Freude daran. Im Gespräch mit Hans Fischer war zu erfahren, dass es in 5 Jahren zum 60. Geburtstag der Kongo Bar durchaus eine „Zweitauflage“ geben könnte. Ein Teil vom Eintrittsgeld wird einer Familie aus Schwandorf gespendet, die einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen musste.