1.FC Rieden trauert um Ehrenvorstand “Jochen” Ernst
1.FC Rieden trauert um Ehrenvorstand “Jochen” Ernst
Der Tod von Hans Joachim Ernst im Alter von 89 Jahren löste beim 1.FC Rieden große Bestürzung aus. Der Jochen, wie er in Rieden und im Verein gerufen wurde, war 35 Jahre Gesamtvorstand des 1.FC Rieden, seit 2003 stand er den Grün-Weißen als Ehrenvorstand immer mit Rat und Tat zur Seite.
Ernst begann beim 1.FC Rieden 1961 mit dem Amt des Fußball-Abteilungsleiters, das er zwei Jahre ausübte. 1963 wurde er zum 2. Vorstand gewählt, von 1965 bis 1973 und 1979 bis 2003 leitete er insgesamt 35 Jahre den Verein in der Funktion als 1. Vorsitzender. Der Verstorbene hat sich bei der Weiterentwicklung des Vereines besonders beim Bau des Sportplatzes (1981), des Sportheimes (1991) und eines weiteren Spielfeldes (2003) verdient gemacht. Für seine herausragenden Leistungen wurde er 1993 vom BLSV mit der Ehrennadel in Gold und 2003 mit der Verdienstnadel in Gold mit Kranz ausgezeichnet.
Besonders stolz war der gebürtige Schlesier auf das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt, das er im Jahre 2006 von Edmund Stoiber verliehen bekam. Beim Förderkreis des 1.FC Rieden, dem er 25 Jahre angehörte, war er nicht nur Kassenprüfer sondern auch das älteste Mitglied. Der Vater von zwei Töchtern lebte seit 1995 im wohlverdienten Ruhestand. In der Nacht zum 22. Dezember ist er friedlich eingeschlafen und hat die Bühne des Lebens für immer verlassen.
Tiefe Betroffenheit auch beim jetzigen 1.Vorstand des 1.FC Rieden Hans Fischer „Sein Verlust trifft uns sehr, denn mit ihm verlieren wir nicht nur einen engagierten ehemaligen Mitstreiter, sondern auch einen wunderbaren Menschen, der unseren Verein über Jahrzehnte mit Herz und Leidenschaft vertreten hat. Er war ein Vorbild für uns alle. Sein unermüdlicher Einsatz und seine positiven Impulse haben Spuren hinterlassen, die weit über seine aktive Zeit hinausreichen und unseren Verein nachhaltig geprägt haben.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in dieser schweren Zeit seiner Familie und seinen Angehörigen“.
Artikel Peter Gattaut